Von Geld, Gerichten und Gerippen: Gemeinsame Stadtführung mit dem Rotary Club Aachen-Charlemagne

Das Besondere des heutigen Abends war, dass er gemeinsam mit einem anderen Club stattfand: Zusammen mit dem Rotary Club Aachen-Charlemagne erlebten wir eine Stadtführung durch das Herz von Aachen , so dass man sich bei dieser Gelegenheit näher kennen lernte.

Das Treffen begann im olfaktorischen Zentrum Aachens, dem Elisenbrunnen, wo wir von den beiden Präsidenten Heribert Mertens und Marc Heckert empfangen wurden. Nach der Begrüßung ging es unter der kundigen Leitung der zwei Stadtführerinnen Sabine Mathieu und Anja Haas (oben im Bild) in zwei Gruppen durch das Zentrum der Kaiserstadt.

Beginnend am Elisenbrunnen erfuhren wir von der Bedeutung des Heilwassers und dem damit verbundenen Kurwesen des 18. und 19.Jahrhunderts. Anschließend ging es durch den Elisengarten vorbei an der Archäologischen Vitrine zum „Geldbrunnen“. Die Gesichter der Figuren im „Kreislauf des Geldes“ sollen übrigens einigen bekannten Aachener Persönlichkeiten ähneln. Ehrfurchtsvoll hörten wir von dem ehemaligen Sendgericht (von Synodengericht) an St. Foillan, wo sich heute die Verkaufsstelle der Bäckerei Nobis befindet, um danach wiederum Vieles vom Aachener Dom zu erfahren. Hierzu gehörten nicht nur Erklärungen zu den Bauteilen, sondern auch Anekdoten und die Erinnerung an die „Domwache“ im Zweiten Weltkrieg.

Weiter ging es über den Domhof und den Fischmarkt in die Klappergasse, wo der Türelüre-Lißje-Brunnen und zwei Bischofsgerippe auf uns warteten. Kein Gerippe, sondern die stramme Statur des „Wehrhaften Schmieds“ erinnern einige Schritte weiter an den Mord eines Mannes, der wohl eigentlich Metzger war. Jülich sieht es nicht gerne (die Geschichte lässt sich hier nachlesen).

Schließlich auf dem Markt angekommen, wurden noch Blicke auf das Rathaus und einige interessante Details der Örtlichkeit geworfen, bevor man sich – Rotarier und Lions vereint – in der Traditionsgaststätte „Knipp“ traf, um dort den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.

(Text: Max Grahn)

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